Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen

Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen

Auf der Berlinale 2021 premiert und ausgezeichnet erzählt das moderne Märchen von Flüchen und der Suche nach der wahren Liebe...

Movie Artwork

In verzaubernden Bildern, die mal digital und analog aufgenommen wurden, verführt der Kameramann Faraz Fesharaki in die Stadt Kutaisi, in eine Welt in der Abflüsse reden und Liebespaar vom Fluch getroffen werden.
Wie durch eine Stadtführung, führt ein allwissender Erzähler durch den Film. Erzählt mal von Lisa und Giorgi, die sich treffen und verabreden, aber ihre Namen nicht austauschen. Mal von den Menschen in Kutaisi und Fußball als einende Kraft in der Gesellschaft. Währendessen trifft ein Fluch die beidne. Am Morgen ihrer Verabredung wachen beide in neuen Körpern auf und verpassen sich im Cafe. Durch den Verlust ihrer Fähigkeiten kann keiner mehr seinen eigentlichen Beruf nachgehen. So wird Lisa Kellnerin in dem Cafe und Giorgi Betreuer einer Attraktion, die eigentlich nur Besucher in Lisas Cafe locken soll. Das Paar ist sich auf einmal wieder ganz nah und doch fühlen sie sich Welten entfernt.
Der Film ist eine Liebesgeschichte: zwischen dem tragischen Paar, genauso wie zwischen den Filmemachern und dem Leben, der Stadt und den kleinen Kurositäten, die so leicht übersehen werden.

»etwas ganz Besonderes, eine sehr seltene Kostbarkeit« (kino-zeit.de)

Ras vkhedavt, rodesac cas vukurebt? | DE/GE 2021 | Regie: Aleksandre Koberidze | Mit: Giorgi Bochorischwili, Ani Karseladze, Giorgi Ambroladze | ab 0 Jahren | 150 Minuten