Lieber Thomas

Lieber Thomas

Wer war Thomas Brasch? Viel mehr: Wer wollte er sein? Vielleicht wusste der Dichter, Rebell, Filmemacher das selber nicht genau.
Als Sohn eines hohen SED-Beamten wächst Thomas durchaus privilegiert auf. Doch trotzdem scheint er irgendwie nicht in die noch junge DDR zu passen. Sein erstes Stück wird verboten und er legt sich schnell mit seiner Professorin an der Filmhochschule an. Als 1968 sowjetische Panzer durch Prag rollen, geht er auf die Straße und landet im Gefängnis. Auf Bewährung entlassen arbeitet er in einer Fabrik und schreibt von Liebe, Revolte und Tod. Solange bis er in den Westen flieht, doch auch dort scheint er trotz großem Erfolg nicht ganz zu Hause zu sein. In schwarz-weißen und doch lebendigen Bildern erzählt der Film die Geschichte eines Mannes, der sich nur schwer fassen lässt und gleichzeitig die, der deutsch-deutschen Vergangenheit. Eingebettet in Archivaufnahmen werden die Verhältnisse von damals direkt spürbar. »ausdrucksstarke Bildsprache und (...) phänomenales Ensemble« (fbw-filmbewertung.com)
Credits

DE 2021 | Regie: Andreas Kleinert | Mit: Albrecht Schuch, Jörg Schüttauf, Jella Haase | ab 16 Jahren | 157 Minuten

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