Tár

Tár

Cate Blanchett spielt eine gefeierte Dirigentin, deren scheinbar gefestigte Position als Musikgenie zunehmend ins Wanken gerät.
DF
Lydia Tár (Cate Blanchett) ist als Dirigentin und Komponistin auf der Höhe ihrer Karriere: Sie leitet als erster weiblicher Musikdirektor das Berliner Philharmonie-Orchester und gilt in Klassik-Kreisen als größter Name der Gegenwart. Mit ihrer Ehefrau und Konzertmeisterin Sharon (Nina Hoss) hat sie nicht nur eine Tochter, sondern teilt auch die Leidenschaft für die Musik. Als Vorreiterin in ihrem Metier ist die passionierte Virtuosin Lydia aber auch manipulativ unterwegs und muss sich jeden Tag aufs Neue mit ihrer Assistentin Francesca (Noémie Merlant) beruflichen und persönlichen Herausforderungen stellen. Während sie ihre Autobiografie schreibt, will sie eine Live-Aufzeichnung von Gustav Mahlers Sinfonie Nummer 5 zu ihrer Krönung machen. Schwierige Personalentscheidungen fällt sie dabei ohne Rücksicht und drückt umgekehrt auch schon mal persönliche Präferenzen durch ... wie als die neue Cellistin Olga (Sophie Kauer) ihr ins Auge fällt. Schon Todd Fields erste beiden Filme “In the Bedroom” und “Little Children” zeigten ein bemerkenswertes Talent, das danach viel zu lange Brach lag. 16 Jahre dauerte es, bis Field seinen dritten Film realisieren konnte, doch das Warten hat sich gelohnt, zumal er in Cate Blanchett eine kongeniale Mitstreiterin gefunden hat.
Credits

US 2022 | Regie: Todd Field | Mit: Cate Blanchett, Noémie Merlant, Nina Hoss, Sophie Kauer | ab 12 Jahren | DF | 159 Minuten

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