Regionentheater: Der Name der Rose

Regionentheater: Der Name der Rose

Das Regionentheater aus dem Schwarzen Wald um Intendant Andreas Jendrusch inszeniert Umberto Ecos Klassiker "Der Name der Rose".

Movie Artwork

Anno Domini 1327 schickt der Kaiser den gelehrten Franziskaner William von Baskerville aus England mit einer delikaten Mission in eine Benediktinerabtei nach Italien. Er soll ein hochpolitisches Treffen zwischen der Ketzerei verdächtigten Minoriten und Abgesandten des Papstes organisieren. Doch bald erweist sich sein Aufenthalt in der Abtei als apokalyptische Schreckenszeit.In den sieben Tagen und Nächten werden William und sein Adlatus Adson Zeuge einer seltsamen Mordserie. Der scharfsinnige Exinquisitor William wird vom Untersuchungsfieber gepackt und blickt in den Abgrund von Glaubensfehden, verbotenen Leidenschaften und kriminellen Taten. Indizien führen den Semiotiker in die Schreibstube der Mönche und von da durch das geheimnisvolle Labyrinth der Bibliothek zu einem höchstgefährlichen Buch…

Der 1980 erschienene und erfolgreich verfilmte Roman „Der Name der Rose“ ist das erste Werk von Umberto Eco, mit dem ihm ein Welterfolg gelang.Leider ist der Autor Anfang des Jahres verstorben, weshalb die Theatermacher diese Veranstaltungen auch als Hommage an einen großartigen Schriftsteller sehen.Das mehrschichtige philosophische Epochenporträt sowie historischer Kriminalroman spielt anno 1327 in einer italienischen Benediktinerabtei. Die zweistündige szenische Lesung skizziert ein lebendiges Bild des späten Mittelalters mit seinen politischen, sozialen und religiösen Konflikten.