Max Minsky und ich

Die 13-jährige Nelly lebt mit ihrer jüdischen Mutter in Berlin; sie liebt Bücher und brilliert in allen Fächern mit Ausnahme von Sport

Nelly schwärmt für Prinz Edouard von Luxemburg und ihre geteilte Leidenschaft für ferne Galaxien. Als das Basketball-Team ihrer Schule zu einem Wettkampf unter Edouards Schirmherrschaft ins Königtum eingeladen wird, setzt das junge Mädchen alles daran, in die Mannschaft zu kommen. Heimlich lässt sie sich von ihrem Nachbarn Max Minsky trainieren. Im Gegenzug erledigt sie für ihn die Hausaufgaben. Zum Ärger ihrer Mutter vernachlässigt Nelly aber den Hebräisch-Unterricht und stellt damit ihre Bat-Mizwa in Frage.

Neben der aufkeimenden Liebesgeschichte schneidet Anna Justice viele Nebenplots an. Sie erzählt von der Ehekrise von Nellys Eltern, dem Verhältnis das Max‘ Vater auf einmal mit Nellys Mutter anfängt und den drei alten Damen, die Nelly wiederholt im Altenheim besucht und die ihr nicht nur in Sachen Glauben alle Fragen beantworten.