Imaginäre Architektur – der Baumeister Hans Scharoun

Hartmund Bitomsky erzählt die Lebengeschichte des '72 verstorbenen Architekten Hans Scharoun. Ohne dabei in einen lehrenden Ton zu verfallen rekapituliert er, lässt Berichte Dritter meist unkommentiert und stellt nur leise und beiläufig Fragen. Bevor er sich zur Zeit des Nationalsozialismus beruflich zurückzog startete er mit hoffnungsvollen ersten Anfängen in den 20ern. Nach dem Krieg schaffte es der gebürtige Bremer in hohe Ränge und wurde in Berlin Stadtbaurat und Professor. Hinterlassen hat er Gebäude wie die Philharmonie und die Staatsbibliothek in Berlin. Es ging ihm dabei nicht nach darum in seinen Gebäuden zu representieren oder Pathose zurschau zu stellen, sondern er baute nach inne. Mit dem Motto “Hauptsache Bewegung” konzepzierte Bauten, die wie kaum andere einen Impuls zur Bewegung ausstrahlen.

Credits

DE 1993 | Regie: Hartmut Bitomsky | ab tba Jahren | 65 Minuten