Einfach mal was schönes

Einfach mal was schönes

Tragikomödie um eine Radiomoderatorin, die versucht "den Richtigen" zu finden, während ihre biologische Uhr immer lauter tickt.
Karla (Karoline Herfurth) moderiert im Radio-Nachtprogramm, ist nicht besonders erfolgreich und hat auch keinen Freund, dafür aber das Gefühl, dass ihr die Zeit davonläuft. Sie will also Mutter werden, zur Not auch ohne Freund, dafür aber eben mit künstlicher Befruchtung. Doch just, als sie sich dafür entscheidet, lernt sie mit Ole einen richtig guten Mann kennen. Aber es gibt ein Problem: Er ist erst 28 Jahre alt, kann sie da auf ihn warten, bis er soweit ist? Und als wäre das nicht genug, gibt es auch reichlich Probleme mit ihrer an Alkoholsucht leidenden Mutter, ihrer Schwester, die heiraten will, und ihrer anderen Schwester, die in ihrer Ehe unglücklich ist.   Karoline Herfurth, die mit "Wunderschön" den besucherstärksten deutschen Film 2022 vorlegte, legt noch im selben Jahr ihren nächsten Film als Regisseurin, Hauptdarstellerin und Mitautorin vor. Es handelt sich wieder um eine Komödie, die sich offen, witzig und treffend mit zeitgemäßer, weiblicher Befindlichkeit auseinandersetzt. Pointierte Dialoge, dezente bis deftige Situationskomik und ein starkes gutgelauntes Ensemble bietet jede Menge "Schönes" fürs Publikum und gefällt vor allem in der Schilderung des Zusammenhalts unter Frauen. Nora Tschirner, regelmäßige Mitstreiterin Herfurths, ist erneut mit an Bord und mit ihrem rotzigen Witz wie immer eine Bank. Milena Tscharntke gibt mit Gusto die nah am Wasser gebaute, zum Hyperventilieren neigende jüngste Schwester und Ulrike Kriener ist umwerfend als Mutter und Hochzeitscrasherin.
Credits

DE 2022 | Regie: Karoline Herfurth | Mit: Karoline Herfurth, Jasmin Shakeri, Nora Tschirner, Milena Tscharntke | ab 12 Jahren | 116 Minuten

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