Djam

Djam

Djam und Avril treffen sich in Istanbul. Ihre Reise nach Griechenland ist ein mühseliges Abenteuer voller Musik und einzigartiger Begegnungen.

Movie Artwork

Die junge Griechin Djam (Daphné Patakia) wird von ihrem Onkel (Simon Abkarian) nach Istanbul geschickt, um ein Ersatzteil für sein Boot zu besorgen. Am Bosporus trifft sie auf die 19-jährige Avril (Maryne Cayon), die als freiwillige Flüchtlingshelferin aus Frankreich dorthin kam. Von ihrem Freund zurückgelassen und ohne Geld kann sie nicht weg. Die freiheitsliebende und großherzige Djam greift Avril unter die Arme und nimmt sie mit. Auf ihrer Reise zurück nach Griechenland erleben sie allerhand Begegnungen und widmen sich der Musik und ihrer neugefundenen Freundschaft.

In den Filmen des aus Algerien stammenden, französischen Regisseurs Tony Gatlif geht es immer wieder um Heimat und gesellschaftliche Ausgrenzung. In DJAM werden diese Themen durch die beiden Hauptfiguren aufgegriffen und mit dem einzigartigen Rembetiko, einem aus griechischer Volksmusik und osmanischer Musiktradition hervorgegangenen Musikstil, untermalt. Gatlifs Film ist ein Roadmovie mit Seele über die Magie der Begegnungen und der Musik.

»Denn in der so melancholischen wie kraftvollen Musik des Rembetiko findet in diesem Film alles seinen emotionalen Widerhall: das alte Exil, das neue Exil, die große Flucht, die Zerstörung von Existenzen in der griechischen Schuldenkrise und nicht zuletzt die Stärke der Titelheldin.« (FILMSTARTS)

Djam | FR 2017 | Regie: Tony Gatlif | Mit: Daphne Patakia, Simon Abkarian, Maryne Cayon | ab 6 Jahren | 96 Minuten