Bis wir tot sind oder frei

Bis wir tot sind oder frei

Eine Anwältin, ein Punkmädchen und Berufskrimineller im Kampf gegen das Schweizer Justizsystem, auf der Suche nach Freiheit

Movie Artwork

Basierend auf wahren Begebenheiten führt der Schweizer Regisseur Oliver Rihs die Zuschauer zurück in der Schweiz der 1980er Jahre, die geprägt sind von gewalttätigen Protesten und sozialen Aufständen. In mitten der Aufstände ist das Punkmädchen Heike, gespielt von Jella Haase und die Anwältin Barbara Hug, gespielt von Marie Leuenberger, die das Mädchen vertritt. Die Anwältin möchte das Schweizer Justizsystem von Grund auf umkrempeln und nutzt das Gericht als Bühne, um auf Missstände des Strafrechts aufmerksam zu machen.
Der Berufskriminelle Walter Stürm, der frisch aus dem Gefängnis geflohen ist, kommt auf sie zu, um nach Rat zu fragen. Durch seinen Charm und wiederholtes Zusammenstoßen mit dem System wird er für die linke Szene und Jugendbewegung zum Symbol für Freiheit und zum Idol einer Generation.

Begleitet von Original-Nachrichten-Beiträgen und originalen Zeitungen aus der damaligen Zeit erzählt der Film die Geschichte zweier Außenseiter. Präzise und mit einem Auge für Details folgt der Zuschauer dem Kampf für eine faire Strafjustiz.

»couragiertes, unsentimental erzähltes Polit-Drama« (cineman.ch)

CH 2020 | Regie: Oliver Rihs | Mit: Jella Haase, Joel Basman, Marie Leuenberger | ab 16 Jahren | 119 Minuten