Zombie – Dawn of the Dead

Zombie - Dawn of the Dead

George A. Romero schuf mit seiner Fortsetzung zu „Die Nacht der Lebenden Toten“ endgültig ein neues Subgenre des Horrorfilms.

DF
Movie Artwork

Romeros Fortsetzung von „Night of the Living Dead“ (1968) zeigt vor allem, was von der amerikanischen Gesellschaft in Zeiten der Krise übrig bleibt – und das ist nichts. Roger Ebert (Chicago Tribune) sieht im Film eine brillante, lustige, skurrile und gnadenlose Satire auf die amerikanische Konsumgesellschaft. Wo „Dawn of the Dead“ 1979 von der Katholischen Filmkritik als „ekelerregender, zur Gewalt aufrufender Horrorfilm “ eingestuft wurde, gilt er heute als Kultfilm und Vorbild des Genres.

Eine Horde Zombies, die aus Gewohnheit das Kaufhaus ansteuert, das die wenigen Überlebenden mit »Fresh Meat Inside« anpreist, sagt eigentlich alles. Gerade am Black Friday ist der Wahnsinn des Konsumenten kaum mehr vom Zombie zu unterscheiden – und immer mehr auch in Deutschland. Roger Ebert sieht im Film eine »brillante, lustige, skurrile und gnadenlose Satire auf die amerikanische Konsumgesellschaft.« Katholische Kirche und deutsche Zensur sahen das anders…

Die Medien sind in heller Aufregung und Panik breitet sich in der Bevölkerung aus. Wissenschaftler und Regierung sind sich schnell einig: Die Zombies sind wie ein Virus, und jeder, der gebissen wurde, wird selbst zum Untoten.
Der Verkehrsreporter Stephen Andrews will mit seiner Freundin Francine aus diesem Chaos fliehen. Gemeinsam mit zwei SWAT-Mitgliedern flüchten sie per Hubschrauber aus der Stadt. In einem der riesigen Einkaufscenter irgendwo auf dem Land finden sie einen Zufluchtsort, der ihnen als Festung gegen die untoten Horden dient. Mit ausreichend Lebensmitteln, Werkzeugen und Waffen versorgt, können sie die Stellung halten. Nach einigen Monaten kommt es zu Spannungen unter den vier Überlebenden.

Dawn of the Dead | US/IT 1978 | Regie: George A. Romero | Mit: David Emge, Ken Foree, Scott H. Reiniger | ab 18 Jahren | 126 Minuten