Vertraute Fremde

Vertraute Fremde

Poetische Realverfilmung nach dem literarischen Comicroman des Jiro Taniguchi über die Zeitreise eines Mannes in seine Kindheit.

Movie Artwork

Comiczeichner Thomas steigt nach einer Geschäftsreise in den falschen Zug und landet statt in Paris in einem Dorf in den französischen Bergen, dem Ort seiner Kindheit. Da der nächste Zug erst in einigen Stunden fährt, macht er sich auf zu einem Spaziergang, besucht das Grab seiner Mutter. Plötzlich wacht er in der eigenen Vergangenheit als 14-Jähriger auf. Mit dem Wissen eines Erwachsenen durchlebt er noch einmal Schule, Freundschaften, erste Liebe und die kurze Zeit, bevor sein Vater am Abend seines Geburtstags auf Nimmerwiedersehen verschwand.

Sam Garbarski legt nach „Der Tango der Rashevskis“ und „Irina Palm“ mit „Vertraute Fremde“ die poetische Realverfilmung von Jiro Taniguchis preisgekrönten, literarischen Comicroman vor. Dabei übertrug er gelungen die Handlung in den europäischen Kontext. Gabarski inszeniert die berührende und manchmal irreal wirkende Geschichte einer Vater-Sohn-Beziehung voller Zärtlichkeit trotz harter und leidvoller Konfrontationen, verziert sie mit einem filigranen Hauch von Poesie und Wehmut.

Quartier Lointain | BE/LU/FR/DE 2010 | Regie: Sam Garbarski | Mit: Pascal Greggory, Jonathan Zaccaï, Alexandra Maria Lara | ab 0 Jahren | 98 Minuten