Verlorene Illusionen

Verlorene Illusionen

Emotionale Adaption von Balzac um einen Mann, der Poet sein will, aber als Journalist in Paris nur Schachfigur der Mächtigen ist.

DF
Movie Artwork

Frankreich im 19. Jahrhundert: Der junge und hoffnungsvolle Lucien widmet seine ganze Leidenschaft der Dichtkunst. Doch in der heimatlichen Provinz, umringt von seiner Arbeiterfamilie, ist sein Talent nutzlos. Die Chance der ländlichen Enge zu entkommen, bietet sich, als seine heimliche Geliebte nach Paris geht. Er verlässt die familiäre Druckerei und versucht an der Seite seiner Geliebten, die auch seine Mäzenin ist, in Paris Fuß zu fassen und in der Gesellschaft aufzusteigen.

 

Xavier Giannoli, mit „Chanson d’Amour“ oder „Madame Marguerite“ beim Publikum erfolgreich, wagt sich an Balzacs Großwerk und entschlackt es, um sich auf die Geschichte eines jungen Mannes, der Poet sein will, aber seine Ideale verrät, zu konzentrieren. Benjamin Voisin aus „Sommer 85“ spielt an der Seite großer Namen wie Cécile de France und Gérard Depardieu im opulenten Drama, das mit sieben Césars prämiert wurde, u.a. als bester Film.

Illusions perdues | BE/FR 2021 | Regie: Xavier Giannoli | Mit: Benjamin Voisin, Cécile de France, Vincent Lacoste | ab 12 Jahren | 149 Minuten