Ostpreußen – Entschwundene Welt

Ostpreußen – Entschwundene Welt

Der beeindruckende Dokumentarfilm erzählt allein mit Archivaufnahmen – persönlich und biografisch, aber ohne Kommentare oder neu gedrehtes Material.
So 02.11. 17:00 Uhr* | Mi 12.11. 16:30 Uhr
DF
Nur zu Beginn unterbricht „Ostpreußen – Entschwundene Welt“ die Chronologie der Jahre. Denn die Dokumentation beginnt 1944 mit dem Drama des Untergangs und kann dabei – fast schon eine Sensation – auch auf Amateurfilme zurückgreifen. Wenn vom Untergang Ostpreußens im April 1945 in Gewaltorgien, dem ein fast völliger Bevölkerungsaustausch folgte, berichtet ist, beginnt die Dokumentation ihre subjektive Erinnerung an ein „in die Geschichte entschwundenes Land“. Ostpreußen – Entschwundene Welt ist eine Dokumentation für das Kino, ein Erzählfilm, der den Kinosaal als Fenster zu einer anderen Zeit braucht. Die Kinodokumentation ist ein reiner Kompilationsfilm. Es gibt keine Inszenierungen, keine Statements von Zeitzeugen oder Sachkundigen, keine Neudrehs. Die Dokumentation erzählt allein aus filmischen Quellen -und zu Beginn auch aus akustischen. Da über 80 Prozent der Aufnahmen von Amateuren stammen, erzählt Ostpreußen – Entschwundene Welt immer wieder auch biografisch.
Credits

DE 2025 | Regie: Hermann Pölking | Mit: Heidi Jürgens, Peter Kämpfe | ab 6 Jahren | DF | 99 Minuten

Spieltermine | Tickets

So 02.11. 17:00 UHR
Mit Einführung und Filmgespräch | In Anwesenheit des Regisseurs Hermann Pölking