Inception

Inception

Nolan schickt DiCaprio auf einen bombastischen Psychotrip zwischen Traum und Wirklichkeit - wie mächtig kann ein Gedanke sein?
DF
Christopher Nolan ist ein Meister der cineastischen Gedankenspiele: Ob in „Following“, „Memento“ oder „Prestige“ – mit seiner unkonventionellen Erzählweise und den raffinierten Wendungen lässt er die Synapsen des Kinopublikums regelmäßig glühen. Und auch für dieses Hirngespinst gilt: Pinkelpausen sollte man aus Verständnisgründen vermeiden. In dem vertrackten, in sich vollkommen stimmigen Mix aus Film noir und Cyberkrimi geht Leonardo DiCaprio als Dieb Cobb in den Träumen reicher Geschäftsmänner auf Raubzug. Denn die Ideen seiner Opfer sind auf dem freien Markt Millionen wert. Der größte Coup aber steht ihm noch bevor: Für den gewissenlosen Firmenchef Saito soll er neue Gedanken in das Unterbewusstsein eines Rivalen einspeisen, um damit dessen Entscheidungen zu beeinflussen. Für Cobb der Beginn einer Reise an die Grenzen seiner Vorstellungskraft. Nolan schafft atemberaubende Traumwelten, in denen Hotelflure zu rotieren beginnen und Straßen sich spektakulär verbiegen. Mit diesem Filmerlebnis ist Christopher Nolan endgültig im Regieolymp angekommen.
Credits

US/GB 2010 | Regie: Christopher Nola | Mit: Leonardo DiCaprio, Joseph Gordon-Levitt, Elliot Page, Tom Hardy | ab 12 Jahren, empfohlen ab 14 Jahren | DF | 148 Minuten

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