Familie Brasch – Eine deutsche Geschichte

Familie Brasch - Eine deutsche Geschichte

Über Generationen einer Familie, die einen Teil deutscher Geschichte der letzten fast 100 Jahre miterlebt und -geprägt haben.
In den Jahren nach 1945 sind die Braschs eine perfekte Funktionärsfamilie, die in der sowjetisch besetzten Zone den deutschen Traum vom Sozialismus lebt: Horst Brasch, ein leidenschaftlicher Antifaschist und jüdischer Katholik, baut die DDR mit auf, obwohl seine Frau Gerda darin nie heimisch wird. Sohn Thomas wird zum Literaturstar, er träumt wie sein Vater von einer gerechteren Welt, steht aber wie seine jüngeren Brüder Peter und Klaus dem real existierenden Sozialismus kritisch gegenüber. 1968 bricht in der DDR wie überall der Generationenkonflikt auf. Vater Brasch liefert den rebellierenden Sohn Thomas an die Behörden aus - und leitet damit auch das Ende der eigenen Karriere ein. Nach 1989 sind sozialistische Träume, egal welcher Art, nichts mehr wert. Regisseurin Annekatrin Hendel (»Vaterlandsverräter«, »Anderson«) porträtiert in ihrem neuen Film drei Generationen Brasch, die die Spannungen der Geschichte innerhalb der eigenen Familie austragen - zwischen Ost und West, Kunst und Politik, Kommunismus und Religion, Liebe und Verrat, Utopie und Selbstzerstörung. Sie trifft die einzige Überlebende des Clans, Marion Brasch, sowie zahlreiche Vertraute, Geliebte und Freunde, unter ihnen die Schauspielerin Katharina Thalbach, der Dichter Christoph Hein, die Liedermacherin Bettina Wegner und der Künstler Florian Havemann. »Viele Themen und Konflikte lassen sich an den Biographien der Braschs festmachen, viele Geschichten und Anekdoten erzählen, was Hendels Film zu einem reichen, faszinierenden Film über Deutschland macht.« (programmkino.de)
Credits

DE 2018 | Regie: Annekatrin Hendel | ab 6 Jahren | 102 Minuten

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