Die Wache

Die Wache

Skurriles Kammerspiel um ein Verhör, dass sich kafkaesker Motive bedient und sich selbst keinem Genre zuordnen lassen will.

DF
Movie Artwork

Auf dem Polizeirevier ist es spät geworden. Jeder Beamte sieht zu, dass er in seinen wohlverdienten Feierabend kann. Nicht aber Hauptkommissar Buron, der hat mit Louis Fugain noch einen dicken Fisch an der Angel. Vor drei Tagen hat der vor seinem Wohnhaus eine Leiche entdeckt und meldet der Polizei erst jetzt den Fund. Für den Kommissar ist das höchst verdächtig! Der Verdächtige hingegen hat kein Interesse daran, die Mordermittlungen weiter voranzutreiben. Er ist müde, möchte nach Hause und etwas essen. Doch der engagierte Ermittler lässt nicht locker…

Dupieux zieht den Zuschauer in diese Verhörsituation hinein, indem er die Surrealität der Geschehnisse für ihn illustriert. Das völlig aus der Zeit gefallene Polizeirevier oder der veraltete Fernseher in Louis‘ Wohnung erwecken den Eindruck, dass das Geschehen in einer völlig anderen Welt spielt.

»Ein kafkaeskes Kammerspiel mit reichlich schwarzem Humor sowie überraschenden Wendungen der grotesken Art.« (programmkino.de)

Au poste! | FR/BE 2018 | Regie: Quentin Dupieux | Mit: Benoît Poelvoorde, Grégoire Ludig, Anaïs Demoustier | ab 6 Jahren | 73 Minuten