Der Bauer und der Bobo

Der Bauer und der Bobo

Plädoyer für einen genauen Blick und den Dialog über Chancen und Probleme nachhaltiger (ökologischer) Landwirtschaft heute.

DF
Movie Artwork

Im Internet wird Bio-Bergbauer Christian Bachler als „Wutbauer“ bekannt. Er fordert schließlich Florian Klenk, den Chefredakteur der Wochenzeitung „Falter“ heraus, eine Woche bei ihm zu verbringen und mitzuarbeiten. Denn ihm missfiel, was Klenk über das Bauerntum sagte. Als sie sich treffen, sind sie per Du. Denn hier oben, so der Bauer, siezt man nur die Arschlöcher. Aus Bachler und Klenk werden Freunde und beide setzen sich gemeinschaftlich für eine nachhaltige Landwirtschaft ein.

Den Biobauern setzt die Mixtur aus Konkurrenz der Massentierhaltung, die Agrarpolitik der EU und sinkende Preise zu, und auch Christian Bachler hatte damit zu kämpfen, da sein Hof zwar wirtschaftlich gut dastand, die Schulden der Vergangenheit ihn jedoch zu erdrücken drohten. So geht es in dem Film auch darum, wie man das Netz instrumentalisieren kann, um Hilfe zu finden. Weil den Menschen etwas daran liegt, dass Nachhaltiges auch erhalten bleibt.

AT 2020 | Regie: Kurt Langbein | Mit: Christian Bachler, Florian Klenk | ab 12 Jahren | 96 Minuten