Camino a La Paz

Camino a La Paz

3000 km von Buenos Aires nach La Paz, ein Roadtrip durch Südamerika. Um sich über Wasser zu halten fährt der junge Sebastián den Moslem Khalil für gutes Geld nach Bolivien.
Sebastián (Rodrigo de la Serna), Mitte 30, lässt sich durchs Leben treiben. Seine zwei Leidenschaften sind seine Rockband und sein Peugeot 505, wobei seine Freundin Jazmín (Elisa Carricajo) immer etwas zu kurz kommt. Sie wünscht sich ein Kind, doch die beiden leben in Armut. Eines Tages bekommt er ein ungewöhnliches, aber einträgliches Jobangebot: Der alte Khalil (Ernesto Suarez) will nach Bolivien gefahren werden. Die Gelegenheit lässt sich Sebastián nicht entgehen und so kutschiert er den strenggläubigen Muslim von Buenos Aires ins bolivianische La Paz. Unterwegs verstehen sich die beiden Männer nicht gerade gut, doch Sebastián braucht dringend das Geld. Das Regie-Debüt von Francisco Varone ist ein von Humor und Melancholie durchzogenes Roadmovie, das sich ganz auf seine zwei komplexen Hauptfiguren konzentriert. Ihre außergewöhnliche Beziehung, vor allem durch ihre Unterschiedlichkeit bestimmt, wird mit intelligentem Wortwitz und skurriler Situationskomik herausgearbeitet. Die Hauptdarsteller Rodrigo de la Serna und Ernesto Suarez verkörpern ihre Rollen hingebungsvoll und lassen die Wandlung, die ihre Figuren durchlaufen, sich glaubhaft entfalten. Varones feinfühlige und respektvolle Regie trägt beträchtlich dazu bei. »Der Regie-Erstling von Francisco Varone lebt vom Schwung und der Unvorhersehbarkeit, die die Beziehung der beiden Männer auszeichnet.« (programmkino.de)
Credits

Camino a La Paz | AR 2015 | Regie: Francisco Varone | Mit: Rodrigo De la Serna, Ernesto Suarez, Elisa Carricajo | ab 0 Jahren | 86 Minuten

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