Hauptpreis beim Kinopreis des Deutschen Kinematheksverbundes
Nach zwei Jahren, in denen die Vergabe des Kinopreises des Kinematheksverbundes nur digital stattfinden konnte, findet die 23. Verleihung der Preise endlich wieder physisch und in festlichem Rahmen in der Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz in Berlin statt. Da es für die Kinos auch im zweiten Jahr der Pandemie schwierig war, den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten, wurde das von der Kulturstaatsministerin Claudia Roth (BKM) ausgelobte Preisgeld verdoppelt auf insgesamt 60.000 Euro. Diese Preissumme wird von der fünfköpfigen Jury auf 26 Kinos verteilt, die für ihren Umgang mit der schwierigen, teilweise existenzbedrohenden Situation Anerkennung verdienen.
Jury-Begründung: „Das Kommunale Kino Pforzheim wird im zweiten Jahr in Folge mit einem Hauptpreis ausgezeichnet, weil es in einem schwierigen Umfeld mit einem ideenreichen Programm Kinder und Erwachsene ansprach. Erneut beeindruckten die außergewöhnlichen Open-Air-Veranstaltungen, unter anderem wurde ein Autokino am Rathaus angeboten und auf einer gesperrten Autobahn eine Leinwand aufgebaut. Vorbildlich waren auch die Angebote für Kinder, die während der Pandemie eigene Trickfilme herstellen konnten.“
Somit erhält das Koki zum 3. Mal den Hauptreis, womit wir tatsächlich nicht gerechnet hätten.