Worlds Apart

Worlds Apart

Drei unterschiedliche Liebespaare aus drei Generationen. Packende und bewegende Liebesgeschichte über alle Alter und Zeiten hinweg, mitten im Griechenland von heute angesiedelt , in der aufgewühlten Stadt Athen.
DF
Sechs Menschen aus drei Generationen finden sich unabhängig voneinander zu drei Liebespaaren zusammen. Sie kommen aus aller Welt und allen Bevölkerungsschichten, doch zwei Dinge haben sie gemeinsam: Ihre Wege kreuzen sich zur selben Zeit in der griechischen Metropole Athen und sie alle werden von den sozioökonomischen Umbrüchen im ganzen Land getroffen. Regisseur und Schauspieler Christopher Papakaliatis versteht es vortrefflich, einerseits das Drama, das sich im südlichen Europa abspielt, in seinen Facetten und seiner Eigendynamik zu zeigen, andererseits von der ungebrochenen Kraft des antiken griechischen Liebesgottes Eros mit stupender Leichtigkeit zu erzählen. Da sind die Flüchtlinge, die gerne Richtung Norden weiterreisen möchten und in Griechenland festsitzen, da sind Griechen, die um ihr Auskommen bangen müssen oder es verlieren. Die Weltlage spielt nicht für die Einzelnen, und dennoch ist es ein Film voller Hoffnung, ein Liebesfilm, über alle Grenzen und Generationen hinweg, packend, bewegend und brennend aktuell. Nicht umsonst hat der Spielfilm Worlds Apart von Christopher Papakaliatis in seiner griechischen Heimat in den Kinos anfangs 2016 ein Rekordergebnis erzielt und insgesamt mehr als 700'000 Eintritte verzeichnet. Sein Film geht unter die Haut, packt und ist berührend im besten Sinn des Wortes. Auch deshalb, weil uns vieles darin vertraut vorkommen mag, griechisch ist und gleichzeitig europäisch, aus dem Leben gegriffen und gleichzeitig mit Erzählkunst in eine Form gebracht, die aus drei vermeintlich getrennten Erzählungen eine einzige macht: Jene von der Liebe und der Kraft, die sie entfalten kann, über alle Lebensabschnitte und Grenzen hinweg.
Credits

ENAS ALLOS KOSMOS | Griechenland 2015 | Regie: Christoforos Papakaliatis | Mit: J.K. Simmons, Minas Hatzisavvas, Niki Vakali, u.a. | DF | 113 Minuten

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