Verlorene

Verlorene

Drama um eine junge Frau, die ein traumatisches Erlebnis schweigt und auch von ihrer Schwester keine Hilfe annehmen kann.
Nach dem frühen Tod ihrer Mutter leben die beiden ungleichen Schwestern Maria und Hannah alleine mit ihrem Vater in der süddeutschen Provinz. Stoisch erfüllt Maria die Erwartungen der Anderen: als Beschützerin, Schwester und vom Vater geliebte Tochter. Ein fragiles Gleichgewicht, das sie mit aller Kraft zu halten versucht – auch um den Preis ihrer eigenen Träume. Alles ändert sich, als Valentin, ein junger Zimmermann auf der Walz, im Betrieb des Vaters Anstellung findet. Maria verliebt sich. Zum ersten Mal, gegen alle Vernunft. Valentin erwidert Marias heimliche Zuneigung. Doch je näher er ihr kommt, umso mehr zieht sie sich zurück. Als Hannah der Wahrheit auf die Spur kommt, beschließt sie, ihre Schwester zu retten. Wenn es sein muss, auch gegen Marias Willen. Das Familiendrama feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2018 in der Perspektive Deutsches Kino. In seinem intensiven Kino-Debüt widmet sich Felix Hassenfratz dem Tabu-Thema Missbrauch und erzählt von der Sehnsucht nach Liebe gegen alle Vernunft. Ein glaubwürdiger und sensibler Beitrag zur Debatte um sexualisierte Gewalt.

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Credits

DE 2018 | Regie: Felix Hassenfratz | Mit: Maria Dragus, Anna Bachmann, Clemens Schick | ab 16 Jahren | 91 Minuten

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