Tron

Tron

Grellbuntes Vergnügen, das mit Computeranimation, herkömmlicher Zeichentricktechnik und farbenfroher Ausstattung erzählt wird.

Movie Artwork

Dillinger arbeitet für einen Computerspielhersteller, klaut aus Mangel eigener die Erfindungen seiner Mitarbeiter und lässt diese dann auf die Straße setzen. Wie zum Beispiel Flynn, der seitdem einen kleinen Spielsalon betreibt. Nachdem zwei Freunde Dillinger auf die Spur gekommen sind, bitten sie Flynn, den Code des Spezialcomputers MPC zu knacken, um die Aktionen beweisen zu können. Doch bei der Aktion geht Einiges schief: Als Kevin versucht, sich in den Firmencomputer zu hacken, wehrt sich das MCP, sodass der junge Programmierer in die virtuelle Realität gezogen wird und sich dort als digitale Version seiner selbst wiederfindet. Das MCP zwingt Kevin an den „Spielen“ teilzunehmen und sich somit auf einen Kampf auf Leben und Tod einzulassen. Nur mit Hilfe des Programms „Tron“ kann er die dort gegen ihn kämpfenden Angreifer besiegen und in die Realität zurückkehren.

Ursprünglich war Steven Lisbergers zweiter abendfüllender Film ein Kassenflop. Doch über die Jahre hinweg entwickelte er sich zu einem Kultfilm, mit einer großen Anhängerschaft. 2010, 28 Jahre später, erschien mit Tron Legacy eine Fortsetzung, welche die Geschichte um Kevin Flynn und die digitale Computerwelt weiterspinnt. Bereits bei seiner Veröffentlichung 1982 galt Tron als wegweisend für die Verwendung von Computeranimationen in Spielfilmen, da auf diese Weise große Teile der digitalen Welt entstanden. Für Szenen mit Darstellern wurden die in Schwarz-Weiß gedrehten Bilder nachträglich eingefärbt und mit einem komplexen Verfahren beleuchtet, um dem Film seine einzigartige, leuchtende Optik zu geben.

US 1982 | Regie: Steven Lisberger | Mit: Jeff Bridges, Bruce Boxleitner, David Warner | ab 12 Jahren | 96 Minuten