Sharaf

Sharaf

Sharaf verfolgt in der Klassengesellschaft des Gefängnisses seinen sozialen Aufstieg, doch er wird einen hohen Preis zahlen müssen

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Sharaf ist einer von unzähligen jungen Männern in der arabischen Welt, die auf eine bessere Zukunft hoffen. Als er in Notwehr einen Mann tötet und ins Gefängnis muss, treffen seine Träume von Wohlstand und einer besseren Zukunft auf die harte Realität.

Der Mikrokosmos des Gefängnisses spiegelt die komplexe  Lebenssituation der Menschen in vielen arabischen Ländern wider, die unter Diktaturen und Armut leiden und gleichzeitig den Auswirkungen eines zutiefst ungerechten globalen ökonomischen System ausgesetzt sind.

Gefängnisses seinen eigenen sozialen Aufstieg, doch er wird dafür einen hohen Preis zahlen müssen. (Barnsteiner-Film)

 

„Sharaf“ basiert auf der Romanvorlage von Ibrahim Sonallah. Dieser weiß wovon er erzählt – saß er doch selbst in den 1960er Jahren fünf Jahre in einem ägyptischen Gefängnis. Er gilt als eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen Ägyptens und zählt zu den meistverkauften Schriftstellern der arabischen Welt.Samir Nasr inszeniert einfühlsam und in eindringlichen Einstellungen die gleichnamige Romanvorlage. Seine Hauptfigur beschreibt er nicht nur als unverwechselbaren Charakter, sondern vor allem als Stellvertreter der heutigen Generation junger Araber. Im Regiekommentar schreibt er: „Dieser Film gibt denen eine Stimme, die sonst keine Stimme haben“.
Mit dem Kommunalen Kino ist der Filmemacher seit seiner Studienzeit und Ludwigsburg sehr verbunden. So war er mehrmals zu Gast in Pforzheim u.a. mit „NACHTTANKE“, für den er im Bereich Dokumentarfilm 1999 den First Step Award erhielt.

DE, TN, FR, LU 2021 | Regie: Samir Nasr | Mit: Ahmed Al Munirawi, Fadi Abi Samra, Khaled Houissa | ab 12 Jahren | 95 Minuten