Riefenstahl

Riefenstahl

Mit neuem Archivmaterial und hohem ästhetischen Anspruch beleuchtet Andreas Veiel in seiner Dokumentation das Phänomen Leni Riefenstahl.
Do 05.12. bis Mi 18.12.
DF
Als Hitlers Lieblingsregisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht und sich mehr oder weniger erfolgreich als Opfer dargestellt, doch ihre totalitäre Ästhetik des Schönen und Starken wirkt bis heute nach. Erstmals erhielten der preisgekrönte Dokumentarfilm-Regisseur Andres Veiel und TV-Journalistin Sandra Maischberger Zugang zu Riefenstahls aus 700 Kisten bestehenden persönlichen Nachlass. Durch den geschickten Einsatz ihrer eigenen Dokumente und Materialien gelingt es, eine „unästhetische“ und ungeschönte Leni zu entlarven: herrisch, kalt, bestimmend, unangenehm. Die kontroverse Frau, der es vorrangig um Ästhetik ging und die alles Hässliche verbannte.
Credits

DE 2024 | Regie: Andres Veiel | ab 12 Jahren | DF | 120 Minuten