Paula – Mein Leben soll ein Fest sein

Paula - Mein Leben soll ein Fest sein

Schönes, verspieltes Porträt der Künstlerin Paula Modersohn-Becker zwischen Pippi Langstrumpf und suchender Künstlerin.
DF
Das Drama über das kurze, wilde Leben der Paula Modersohn-Becker zeigt eine lebenshungrige Frau, die gegen alle Konventionen um 1900 herum als Künstlerin arbeitet. Carla Juri (u. a. „Feuchtgebiete“) liefert als Paula eine intensive Interpretation der Malerin als leidenschaftliche, spontane Frau. Im Vordergrund steht ihre Beziehung zum Kollegen und späteren Ehemann Otto Modersohn (Albrecht Abraham Schuch). Christian Schwochow inszeniert formgewandt und in teils wunderbaren Bildern (Kamera: Frank Lamm) ein Biopic mit Einblicken in eine spannende Epoche und ins Leben einer Künstlerin, deren Werk bis heute strahlt. Die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war tatsächlich eine wilde Zeit, in der ordentlich die Post abging, auch bei den Frauen und vor allem in der Kunstszene, siehe Käthe Kollwitz, Alma Mahler und natürlich Paulas Freundin, Clara Westhoff. Es gelingt dem Film, Neugier zu wecken auf das wahre Leben der Paula Modersohn-Becker, die für ihre kurze Schaffensperiode ein ungeheuer umfangreiches Werk hinterlassen hat.

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Credits

PAULA - MEIN LEBEN SOLL EIN FEST SEIN | Deutschland, Frankreich 2016 | Regie: Christian Schwochow | Mit: Carla Juri, Albrecht Abraham Schuch, Roxane , u.a. | ab 12 Jahren | DF | 123 Minuten

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