Onegin

Martha Fiennes elegante und eindrucksvolle gleichnamige Verfilmung des 1830er-Versromans Eugen Onegin von Alexander Puschkin.

St. Petersburg, Anfang des 19. Jahrhunderts: Eugen Onegin, ein begehrter Junggeselle, Zyniker und Lebemann, erbt von seinem Onkel dessen abgelegenen Landsitz. Durch den Dichter Vladimir Lenskij lernt er dort Tatjana, die Schwester von Lenskijs Verlobter Olga, kennen. Tatjana interessiert Onegin, trotzdem hält er Distanz. Nachdem er von ihr einen leidenschaftlichen Liebesbrief erhalten hat, erteilt Onegin Tatjana eine Absage mit der Erklärung, ihre Gefühle seien nur jugendliche Schwärmerei. Nach einem Missverständnis fordert Lenskij seinen Freund Onegin zum Duell heraus und stirbt durch Onegins Kugel. Sechs Jahre darauf trifft Eugen Onegin Tatjana auf einem Ball seines Cousins Prinz Nikitin in St. Petersburg erneut. Die überraschende Begegnung mit der schönen und starken Frau berührt Eugen Onegin zutiefst. Als Nikitin ihm Tatjana als seine Frau vorstellt, begreift Onegin seinen großen Irrtum.

Martha Fiennes Verfilmung ist eine glänzend gespielte und atmosphärisch dicht inszenierte Verfilmung des Versromans Eugen Onegin von Alexander Puschkin, die tief in die ‚russische Seele‘ eintaucht, um berührend von verschmähter und nicht erfüllter Liebe zu erzählen.