Madame Sidonie in Japan

Madame Sidonie in Japan

Isabelle Huppert begibt sich auf eine poetische Reise durch Trauer und Vergangenheit, um den Verlust ihres Mannes zu verarbeiten.
DF
Sidonie Perceval, eine etablierte französische Schriftstellerin, trauert um ihren verstorbenen Mann. Als sie für die Neuauflage ihres ersten Buches nach Japan eingeladen wird, empfängt sie ihr dortiger Lektor und nimmt sie mit auf eine Reise, durch den japanischen Frühling, nach Kyoto, der Stadt der Schreine und Tempel. Während sie gemeinsam durch die japanische Frühlingsblüte reisen, öffnet sie sich ihm langsam. Doch der Geist ihres Mannes verfolgt Sidonie: Sie muss endlich die Vergangenheit loslassen, um wieder lieben zu können. Élise Girards dritter Kinofilm ist eine poetische Liebesgeschichte, eine Hymne an das Leben, getragen von der Ausnahmeschauspielerin Isabelle Huppert (Die Klavierspielerin, 8 Frauen, Elle). Neben Huppert sind in weiteren Rollen Tsuyoshi Ihara und August Diehl zu sehen. Das Sichtbare und das Unsichtbare, das Wachen und das Schlafen existieren in dieser feingeistigen, tiefgründigen und immer wieder humorvollen Erzählung nebeneinander. Ein kleiner, großer Film, der minimalistisch wirkt, dabei aber große Emotionen auslöst.
Credits

Sidonie au Japan | FR/DE/JP 2023 | Regie: Élise Girard | Mit: Isabelle Huppert, Tsuyoshi Ihara, August Diehl | ab 0 Jahren | DF | 96 Minuten

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