Leander Haußmanns Stasikomödie

Leander Haußmanns Stasikomödie

Leander Haußmann beendet die DDR-Triologie mit Blick auf Hausbesetzungen, Hippies und die Stasi mit David Kross in der Hauptrolle

DF
Movie Artwork

Voller Nostalgie erzählt Leander Haußmann leichtfüßig von Ost-Berlin in den 1980ern. Es ist der Schluss seiner DDR-Triologie, in der er sich dieses Mal der Stasi und der Gesellschaft annimmt.
Ludger Fuchs ist in der heute ein prominenter Romanautor, damals ein Held des Widerstandes in der DDR. Als er seine Stasi-Akte zusammen mit der Familie sichtet löst das jedoch großen Ehestreit aus und er flieht aus der Wohnung. Vor dem Haus zündet er sich eine Zigarette an und bläst den Rauch nachdenklich in die Sonne. Und er erinnert sich an den jungen Mann, den die Stasi einst angeworben hatte, um in die Bohème des Prenzlauer Bergs einzutauchen, sie auszukundschaften und zu zersetzen. Und wie ihm das Leben dort sofort so sehr gefallen hatte: die Freiheit, die Frauen, dass er schon bald seinen Auftrag vergessen hatte…

»klamaukigen Wohlfühlfilm« (Süddeutsche Zeitung)

DE 2022 | Regie: Leander Haußmann | Mit: David Kross, Jörg Schüttauf, Antonia Bill | ab 12 Jahren | 116 Minuten