Die Vermessung der Welt

Die Vermessung der Welt

Wissenschaftler im 19. Jahrhundert, unterschiedlich wie sie nur sein können, teilen sich ein gemeinsames Ziel: die Welt erklären

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Der gleichnamige Roman von Daniel Kehlmann war einer der größten Erfolge der deutschen Gegenwartsliteratur. Detlev Buck ist eine kongeniale Verfilmung der fiktiven Doppelbiographie gelungen und er begleitet mit leiser Komik die Biografien zweier berühmter Männer, verbindet dabei Historienfilm, Komödie, Abenteuer und Bildungsmission. Zwei unterschiedliche Biografien werden spielerisch und originell miteinander verwoben.

Deutschland, spätes 18. Jahrhundert: zwei Jungen wachsen in unterschiedlichen Welten auf, doch in ihnen ruht der gleiche Traum.
So kommt es, dass Anfang des 19. Jahrhunderts  Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß sich aufmachen die Welt zu erforschen. Jeder auf seine eigene Art und so errechnet Gauß sich die Welt von seinem Schreibtisch aus, während Alexander von Humboldt sie lieber praktisch erlebt. Sie werden zu Berühmtheiten ihrer Zeit, die auch heute noch in Klassenzimmern weiterleben. So unterschiedlich die beiden auch sind in Biografien und Charakter, sie haben mehr gemeinsam als man auf den ersten Blick vermutet. Erlebte Einsamkeit, Weltfremdheit und Entdeckerlust verbindet sie in ihren vereinzelten Treffen.

“visuell ausdrucksstarker, kluger und über die Maßen unterhaltsamer” (fbw-filmbewertung.com)

DE/AT 2012 | Regie: Detlev Buck | Mit: Florian David Fitz, Albrecht Schuch, Katharina Thalbach | ab 12 Jahren | 123 Minuten