Der Kuss des Grashüpfers
Der Kuss des Grashüpfers
Der exzentrische Schriftsteller Bernard lebt mit einem Schaf in einem abgedunkelten Penthouse über den Dächern von Köln.
Elmar Imanovs zweiter Spielfilm ist eine düstere Odyssee im Zeichen von Verlust, Trauer und unverhofftem Mitgefühl. Der unverblümt psychoanalytische Film wirkt wie ein immer rätselhafter werdender Bildteppich – ein symbolreiches Minenfeld voller entwurzelter Gestalten, Geschehnisse und Objekte. Was sie konkret bedeuten, ist schwer greifbar, aber ihre Kraft und ihre persönlichen Qualitäten sind unverkennbar. Mit strenger, stark stilisierter Ästhetik inszeniert Imanov eine visuell bestechende Traumwelt, in der Rationales und Bizarres zwanglos Hand in Hand gehen. Ein Werk voller Überraschungen, das verwirrt und zum Denken anstiftet.
Credits
DE/LX/IT 2025 | Regie: Elmar Imanov | Mit: Lenn Kudrjawizki, Michael Hanemann, Sophie Mousel | ab 12 Jahren | DF | 129 Minuten