Das Mädchen mit den goldenen Händen

Das Mädchen mit den goldenen Händen

Katharina Maria Schubers Spielfilmdebüt als Regisseurin ist ein ruhiges Drama geworden über das Festhalten an Altem und Gewohntem

Movie Artwork

In ihrem Spielfilmdebüt als Regisseurin erzählt Katharina Maria Schuber eine komplizierte Geschichte.
Gudrun feiert ihren 60.Geburtstag, als sie erfährt, dass das alte Herrenhaus in dem sie als Heimkind aufgewachsen ist, verkauft werden soll. Fest entschlossen möchte sie das Haus retten und ihm einen neuen Zweck geben. Auch ihre Tochter sucht derweil nach einem Stück Vergangenheit und ist auf der Suche nach ihrem Vater. Seine Identität hält Gudrun jedoch streng geheim.
Der Film ist trist und in kalten Farben gehalten und schwingt stets zwischen Wehmut und Nostalgie. Es ist fast als würde der Film einen verstehen, wenn er vom Festhalten an der Vergangenheit erzählt. Hat doch jeder irgendwo sein eigenes Herrenhaus stehen.

»ein stilles Drama zur Jahrtausendwende« (programmkino.de)

DE 2021 | Regie: Katharina Maria Schuber | Mit: Corinna Harfouch, Birte Schnöink, Peter-René Lüdicke | ab 12 Jahren | 103 Minuten