Come on, Come on

Come on, Come on

Ehrlichkeit, Warmherzigkeit und Menschlichkeit. Mike Mills ruhiger Film mitten aus dem Leben lässt Cineasten-Herzen höher schlagen.

DF
Movie Artwork

Johnny lebt in New York und arbeitet für das Radio. Doch sein neustes Projekt führt ihn quer durch die Vereinigten Staaten. Er reist von Stadt zu Stadt und interviewt Kinder und Teenager über ihre Träume und Hoffnungen. Als ihn ein Anruf seiner Schwester erreicht muss er nach L.A. reisen, um sich um seinen energiegeladenen Neffen zu kümmern. Kurzerhand beschließt Johnny den Jungen auf seine Reise durch das Land mitzunehmen. Und während Jesse sich weigert selbst aufgenommen zu werden, verliert er sich in den Aufnahmen der Welt und findet dort eine neue Geborgenheit.
Die Befragten sind reale Menschen, die über ihre wahren Leben erzählen. Ihre Ehrlichkeit gibt der fiktiven Geschichte einen zusätzlichen Schub an Emotionen, und ermöglicht dem Film das Leben auf eine ganz einzigartige Weise einzufangen. Teils ist dies wohl auch Mike Mills als Regisseur und Robbie Ryan als Kameramann, beide Oscar-nomminiert, zu verdanken. Genauso wie dem Cast rund um Joaquin Phoenix, in seiner ersten Rolle seit dem Joker.

»Initiationsmärchen, in dem Schlangen traumhaft große Elefanten verdauen« (cineman.ch)

 

C'mon C'mon | US 2021 | Regie: Mike Mills | Mit: Joaquin Phoenix, Scoot McNairy, Gaby Hoffmann | ab 6 Jahren | 108 Minuten