Alcarràs – Die letzte Ernte

Alcarràs - Die letzte Ernte

Das Drama um eine Familie von Pfirsichbauern in Katalonien wurde 2022 mit dem Goldenen Bären der Berlinale ausgezeichnet
DF
Seit jeher verbringt die Familie Solé den Sommer auf ihrer Pfirsichplantage in Alcarràs, einem Dorf in Katalonien. Aber die diesjährige Ernte könnte die letzte sein; der Familie droht die Zwangsräumung. Die Bäume sollen durch Solarpaneele ersetzt werden, was zum Zerwürfnis innerhalb der Familie führt. Zum ersten Mal sehen die Solés einer ungewissen Zukunft entgegen. Mehr als ihre Plantage steht auf dem Spiel. Wirtschaftliche Sorgen verschärfen die familiären Dynamiken: Die Jüngeren leben ganz im Hier und Jetzt, während der Vater stur die Augen vor der unmittelbaren Zukunft verschließt und der Großvater sich auf ein lang vergessenes Versprechen beruft, um den Anspruch auf das Haus geltend zu machen. Wie in ihrem Debüt SUMMER 1993 findet Carla Simón erneut ihren Stoff im von ausgeprägten Jahreszeiten und einem wechselhaften Klima bestimmten Landleben in Katalonien, das sie aus ihrem eigenen Aufwachsen kennt. Mit einem Ensemble aus Laienschauspielern versetzt sie die Zuschauer direkt in die Familienlandwirtschaft Kataloniens. »bravouröses Kino« (programmkino.de)
Credits

SP/IT 2022 | Regie: Carla Simón | Mit: Jordi Pujol Dolcet, Anna Otin, Xènia Roset | ab 6 Jahren | DF | 120 Minuten

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