Eine Million Sandkörnchen

Eine Million Sandkörnchen

Die Reflexion über Trauma und dessen Tendenz sich über Generationen fortzusetzen, gibt intime Einblicke in die Macht von Therapie.
Mo 13.10. 18:00 Uhr*
Der Film begleitet die Psychotherpeutin Eva Pattis Zoja, auf ihrem ungewöhnlichen Weg im Engagement für psychische Notsituationen. Ein Erdbeben in China, der Genozid an der jesidischen Bevölkerung im Irak, der Krieg in der Ukraine. Eine innovative Therapiemethode hilft den Opfern psychischer Traumata das Unsagbare ihres Erlebens auch ohne Worte auszudrücken. Der Dokumentarfilm nähert sich den unbewussten Bildern derjenigen, die globale Konflikte überlebt haben. Eine Reflexion über Trauma und dessen Tendenz sich über Generationen hin fortzusetzen. In einer Parallhandlung wird in Eva’s Familiengeschichte gestöbert. Ein Zusammenhang zwischen ihrer heutigen Mission und Schatten der Vergangenheit aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges wird aufgedeckt. Bewegende Zeugenaussagen, Augenblicke von Verletzlichkeit und eine unerwartete Wendung geben dem Zuschauer intime Einblicke in die Macht von Therapie, in die Schwierigkeiten des Erinnerns und in die angeborene Resilienzbereitschaft jedes Menschen. In der Praxis der Psychotherapeutin Eva Pattis steht ein blauer Behälter mit Sand. Ihre Finger gleiten einem Regal entlang, auf dem unzählige Miniaturobjekte aufgereiht sind: Menschen, Häuser, Bäume, Tiere, Lebensmittel. Schwarz gekleidete, bewaffnete Männer, riesige Spinnen und ein kleiner Prinz: Eva packt einige dieser Miniaturen in einen Koffer bevor sie eine Reise antritt.
Credits

Un milione di granelli di sabbia | IT 2025 | Regie: Andrea Deaglio | ab 0 Jahren | 66 Minuten

Spieltermine | Tickets

Mo 13.10. 18:00 UHR
Mit Gespräch mit der Traumatherapeutin Lieselotte Jaehn | In Kooperation mit der IBB-Stelle für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige | Zur Woche der seelischen Gesundheit