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GESCHICHTE
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Kinopreis des Deutschen Kinematheksverbunds 2023
Der Deutsche Kinematheksverbund verlieh uns – dem Kinoteam des Kommunalen Kinos Pforzheim – am Abend des 28.10.23 offiziell in Berlin den Ersten Preis in der Kategorie „Kino, das verbindet“! Wir freuen uns sehr über diese Ehrung. Wir machen mindestens genau so für Euch weiter!
Die Jurybegründung:
»Den ersten Preis in der Kategorie »Kino, das verbindet« erhält das Kommunale Kino Pforzheim für sein breites Portfolio an Formaten und Ideen, um so vielen Bürger*innen wie möglich ein Angebot machen zu können. Dabei scheut das Kommunale Kino Pforzheim nicht, seine eigenen vier Wände zu verlassen: Ob Freiluftkino oder mit einer thematischen Anbindung an dritte Orte, das Programm ist individuell abgestimmt und liebevoll kuratiert. Das ist ›aufsuchende Filmkultur‹ vom Feinsten. Auch die vielseitigen Angebote für Kinder und Jugendliche, Filme zur Stadtgeschichte, der »Theater Treff Kino« oder »Film und Frühstück« zeigen: Das Kommunale Kino ist bestens vernetzt und viele Themen kommen auch aus der Bürger*innenschaft: Vom Badischen Blinden- und Sehbehindertenverein über den Jugendgemeinderat bis zur Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes sind die Kooperationen breit gefächert und doch sehr bewusst ausgewählt.«
Lotte-Eisner-Preis 2022
Damit hatten wir tatsächlich ganz und ganz nicht nicht gerechnet, aber nun erhielt das KOKI tatsächlich zum 3. Mal den Hauptpreis beim Kinopreis des Deutschen Kinemathekenverbundes, nachdem das bereits 2018 und 2021 Jahr der Fall gewesen war. Wir sind glücklich und stolz darauf, dass uns diese Würdigung unserer Arbeit durch eine Fachjury damit öfter zugesprochen wurde als jedem anderen Kino in Deutschland!
Die Jurybegründung:
»Im zweiten Jahr in Folge wird das Kino mit einem Hauptpreis ausgezeichnet, weil es in einem schwierigen Umfeld mit einem ideenreichen Programm Kinder und Erwachsene ansprach. Erneut beeindruckten die ungewöhnlichen Open-Air-Veranstaltungen, unter anderem wurde ein Autokino am Rathaus angeboten und auf einer gesperrten Autobahn eine Leinwand aufgebaut. Vorbildlich waren auch die Angebote für Kinder, die während der Pandemie eigene Trickfilme herstellen konnten.«
Pandemiebedingt wurde der Preis erneut auf vier Kinos verteilt. Mit uns erhielten ihn die Kinokolleg*innen aus folgenden Häusern:
Clubkino im Lingnerschloss (Dresden)
Pupille e. V. (Frankfurt am Main)
Cinémathèque Leipzig
Lotte-Eisner-Preis 2021
Die 22. Vergabe des Kinopreises des Kinematheksverbundes findet vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie unter besonderen Bedingungen statt. Da im vergangenen Jahr kein durchgehender Spielbetrieb stattfinden konnte und die Kinos sich existenziellen Herausforderungen stellen mussten, wird der Kinopreis in diesem Jahr vor allem im Sinne einer solidarischen Unterstützung vergeben. Das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro wird daher auf 26 Kinos verteilt, die für ihre Maßnahmen zur Bewältigung dieser Herausforderung Anerkennung verdienen.
Die Jury war nach Sichtung der Einreichungen tief beeindruckt von der Energie und Kreativität, mit der die Kinobetreiber*innen den Kontakt zu ihren Besucher*innen gehalten oder sogar ausgebaut haben. Das Selbstverständnis des Kinos als eine der nahbarsten Kunst- und Unterhaltungsformen hat sich hier in besonderer Weise bestätigt.
Für die Wahl der Preisträger hat die Jury strukturelle Fragen ebenso wie die wirtschaftlich prekäre Situation vieler Kinos und ihrer Mitarbeiter*innen und Kollektivmitglieder diskutiert. Online-Kino und virtuelle Formate, die vielerorts entstanden, verdienen Anerkennung, sollen aber keinen Ersatz für das analoge Kino darstellen, sondern vielmehr in dessen Dienst stehen, das heißt einem neuen, unter Umständen sogar größeren Publikum trotz der digitalen Form Gemeinschaftserlebnisse ermöglichen.
Der Lotte-Eisner-Preis, die Spitzenauszeichnung des Kinematheksverbunds, wird in diesem Jahr unter solidarischen Gesichtspunkten auf vier Kinos verteilt. Diese vier Hauptpreise in Höhe von jeweils 2.000 € gehen an folgende Kinos:
(…)
Das Kommunale Kino Pforzheim dachte den Gedanken des Open-Air-Kinos besonders weit und setzte ihn auf originelle Weise um: Das Team organisierte nicht nur ein Autokino, sondern besuchte mit mobiler Projektionstechnik auch ein Kloster, eine Kirche, ein Museum, eine Schule und eine Autobahnbaustelle.
Kinopreis des Kinematheksverbundes 2019
Am 25. Oktober 2019 werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Filmhaus am Potsdamer Platz zum 20. Mal die Kinopreise des Kinematheksverbundes vergeben. Mit Preisen in vier Kategorien wird die Arbeit von Kommunalen Kinos und filmkulturellen Initiativen ebenso gewürdigt wie ihr Engagement bei der Weiterentwicklung des Kinos als Ort der Vielfalt, als kultureller Treffpunkt und Kulturgut.
(…)
Alle ausgezeichneten Kinos stehen für die Diversität im Film. Ihre Programme sind international und präsentieren Werke der gesamten Filmgeschichte. Die Menschen
hinter den Kinos sind „Überzeugungstäter*innen“, die die Lust verbindet, neben Klassikern immer wieder auch unbekannte Filmperlen auszugraben. Filmvermittlung
wird dabei groß geschrieben: Die Zuschauer*innen erhalten die Möglichkeit, die Filme in breiterem Kontext zu rezipieren – durch Filmgespräche, Filmreihen, Festivals oder
performative Event.
(…)
Der Preis zeichnet nachhaltige Kooperationen mit politischen, sozialen und kulturellen Einrichtungen, Initiativen für eine gesellschaftliche Teilhabe der Bürger*innen sowie interkulturelle Kinokonzepte aus. Verbindung ist ein Schlüsselbegriff für die Filmbranche. So ist nicht nur das Werk, das wir sehen, ein Gemeinschaftsprodukt vieler Beteiligter mit jeweils großen individuellen Fähigkeiten. Auch und vor allem die Vorführung von Filmen ist es, die verbindet. Das Kino ist – von Sonderfällen abgesehen – der Ort, an dem sich nicht der Einzelne einfindet, um einen Film anzuschauen, sondern die Gruppe. Eine Gruppe, die sich für jede Vorstellung neu findet. „Kino, das verbindet“ ist somit gewissermaßen eine Ur–Kategorie des Kinomachens.
(…)
Ein zweiter Preis geht außerdem an das Kommunale Kino Pforzheim, das ebenfalls erfolgreich ein Publikum erschlossen hat: das der Heranwachsenden.
Lotte-Eisner-Preis 2018
Am 26. Oktober 2018 wurden in Berlin zum 19. Mal die Kinopreise des Kinematheksverbundes verliehen, und das Kommunale Kino Pforzheim durfte sich diesmal über den Hauptpreis freuen.
Der Lotte-Eisner-Preis wird für eine herausragende Programmarbeit ausgelobt, die Maßstäbe setzt und eine begeisterte und kritische Auseinandersetzung mit der Filmgeschichte und ihren Präsentationsformen ermöglicht.
Die Begründung der Jury:
»Schon das Logo des mit dem Lotte-Eisner-Preis 2018 ausgezeichneten Kommunalen Kinos Pforzheim setzt ein cinephiles Zeichen: Der Name des Filmtheaters wird von angedeuteten Perforationslöchern analogen Filmmaterials eingerahmt. Die Geschäftsführerin des Kommunalen Kinos Pforzheim und ihre Mitstreiter*innen füllen diesen Rahmen mit viel Liebe zum Kino als sozialem Raum der Bildung.
Seit knapp 25 Jahren werden hier „andere Filme anders gezeigt“, und das kann bedeuten, dass „Harold und Maude“ auf dem Hauptfriedhof vorgeführt wird, dass Stummfilme in Kirchen von der Orgel begleitet werden oder dass in einer schwierigen politischen Umgebung intensiver Austausch zwischen Geflüchteten und Einheimischen durch Kino- und Filmgeschichte gepflegt wird. Es kann aber auch heißen, dass Pasolinis „Die 120 Tage von Sodom“ programmiert werden neben einem lokalen Thema wie dem von Hand gefertigten Schmuck, ein Markenzeichen Pforzheims. Es ist ein Kommunales Kino im wortwörtlichen Sinne, es reagiert flexibel, filmkritisch und kreativ auf Herausforderungen. Es stiftet nicht zuletzt diskursiven Gemeinsinn durch die cinephile Gestaltung seines vielfältigen Gesamtprogramms.«
Kinopreis des Kinematheksverbundes 2016
Nach fünfzehn Jahren wurde der Kinopreis des Kinematheksverbundes, der jährlich Kommunale Kinos und filmkulturelle Initiativen für herausragende Programme und kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur würdigt, novelliert.
Am 24. September 2016 wurden in Berlin Preise in vier neuen Kategorien verliehen.
In Kategorie III, „Kino, das verbindet“, wurden nachhaltige Kooperationen mit politischen, sozialen und kulturellen Einrichtungen, Initiativen für eine gesellschaftliche Teilhabe der Bürger und Bürgerinnen sowie interkulturelle Kinokonzepte ausgezeichnet. Wir durften uns über den ersten Platz in dieser Kategorie freuen.
Jurybegründung:
»Den Hauptpreis erhält das Kommunale Kino Pforzheim dafür, dass es Interaktion und Verständigung nicht nur programmiert, sondern lebt: Filmisch, menschlich und geographisch bringen die Macher Filmkunst kontinuierlich und in schwieriger ökonomischer Lage dorthin, wo Kino sonst nicht zu finden wäre.«
Kinopreis des Kinematheksverbundes 2013
Am 13. September 2013 wurde in Berlin wieder der Kinopreis des Kinemathekenverbundes verliehen. In vier Kategorien mit je drei Preisen wurden 12 Kommunale Kinos für ihre herausragende Programmarbeit prämiert und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland gewürdigt.
Hier die Begründung der Jury:
Kategorie III: Kommunales und soziales Engagement vor Ort
„Den zweiten Preis vergibt die Jury an ein Kino, das sich kontinuierlich und unermüdlich um sein Publikum bemüht und sich durch seine engagierte Arbeit vor Ort einen festen Platz im Stadtgeschehen erobert hat. Das Kommunale Kino Pforzheim ist mit einem Saal das einzige Kino vor Ort, das anspruchsvolle Filme zeigt. Das ansässige Multiplex bleibt mit nur wenigen Ausnahmen im Crossover- Bereich dem Mainstream treu. Dieser Situation begegnet das Koki mit einem kunstvollen Spagat zwischen kommunaler Filmarbeit und kommerziellem Arthousekino. Und dies ist bei nur einer Leinwand eine echte Herausforderung.
Christine Müh und ihr Team fordern ihr Publikum, ohne es zu überfordern, tragen den unterschiedlichsten Geschmäckern und Interessen mit ihrem Programm Rechnung und bieten so eine Vielfalt an überregionalen und regionalen Themen, Sonderreihen und Specials, die häufig in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern stattfinden. So wurde das interkulturelle Festival MIX VERSTEHEN von den Kinomachern mit der Filmreihe MIT DEN AUGEN DER FRAUEN bereichert, die STADTGESCHICHTLICHEN FILME widmen sich jedes Jahr dem Gedenken an die Zerstörung der Pforzheimer Innenstadt 1945, die Reihe KUNST ARCHITEKTUR DESIGN findet regelmäßig in Kooperation mit dem Kunstverein Pforzheim statt. Ein weiteres Highlight für das Publikum ist das umfangreiche Open-Air-Programm an verschiedenen Standorten – nicht nur im Sommer, sondern einmal auch im Winter zur traditionellen Feuerzangenbowle. Und so gar nicht kommerziell sind die Filme, die zweimal im Monat im Koki im Konsumat (das ist die Lieblingskneipe der Kinomacher) präsentiert werden, denn das Koki möchte sich immer auch das Besondere leisten. Und macht sich selbst damit zu etwas ganz Besonderem.“
Die Freude im Team war natürlich riesengroß (Auch über die tolle blaue Torte aus der Bäckerei Toifl!).
Kinopreis des Kinematheksverbundes 2012
Das Jahresprogramm 2011 des Kommunalen Kinos Pforzheim wurde mit dem 2. Kinopreis des Kinematheksverbundes in der Kategorie „Kommunales und soziales Engagement des Kino vor Ort“ ausgezeichnet. Mit dem Preis werden Kinos für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deuschland gewürdigt. In der Begründung der Jury war zu lesen:
»Ein Juwel in der Stadt des Schmucks und der Uhren ist das Kommunale Kino Pforzheim. Getreu dem Motto »Die Mischung macht’s« – einem interkulturellen Filmprojekt von Pforzheimern für Pforzheimer – gelingt es Christine Müh und ihrem Team, die Programmkinolücke in der Stadt zu schließen und gleichzeitig aktuelle politische und gesellschaftliche Themen in der Region und über sie hinaus aufzugreifen. Ob Klimaschutzwoche, Stadtfest Motorissimo zum 125. Geburtstag des Automobils, Stuttgart 21 oder auch Themen wie »Frauen und Arbeit«, »Die lange Nacht des Gartens« oder »Schmuck Industrie Kultur« – die Programmmacher suchen den Bezug zu ihrem Publikum, bieten neue Impulse und laden zur Diskussion ein. Projekte wie zum Beispiel »Selbstgedrehte«, in deren Rahmen Pforzheimer eigene Filme über ihre Stadt drehen, oder spezielle Film-Workshops für Kinder wecken die Lust am Film und tragen dazu bei, die Zukunft des Kinos zu sichern.«
2. Kinopreis des Kinematheksverbundes 2011
Zum zwölften Mal wurde der Kinopreis des Kinematheksverbundes in Berlin am 24. Juni 2011 im Rahmen des Kolloquiums der Deutschen Kinemathek vergeben. Die Jury schrieb:
»Ein Kommunales Kino, wie man es sich in einer Stadt dieser Größenordnung und Struktur wünscht: Glückwunsch ans Kommunale Kino und an die Stadt Pforzheim, die offensichtlich längst erkannt hat, wie wichtig kulturelle Kinoarbeit im Spektrum kommunaler Kulturpolitik sein muss. Sehr erfolgreich mischen die Kinomacher aktuelle Filmkunst mit wichtigem Repertoire, unter anderem in einer Reihe mit dem programmatischen Titel „Filme ohne Verfallsdatum“ und ergänzen dies alles mit zahlreichen Kooperationen und Präsentationen aus der Filmgeschichte. Besonders herausragend erscheint das Kinder- und Jugendprogramm. Mit der Schülerfilmkritiker-Initiative Spinxx hat man in Pforzheim ein herausragendes Projekt etabliert, das neben der wichtigen filmbildnerischen Arbeit auf intelligente Art und Weise eine üblicherweise schwer zu erreichende Zuschauergruppe an das Kino und an ambitionierte Programme binden kann – zur Nachahmung in ganz Deutschland unbedingt empfohlen!«
2. Kinopreis des Kinematheksverbundes 2009
Am 19. Juni 2009 wurde in Berlin zum zehnten Mal der Kinopreis des Kinematheksverbundes verliehen, unter anderem auch an das Kommunale Kino Pforzheim.
Jurybegründung:
»Hier werden sogar eingefleischte Filmfans angenehm überrascht. Im Besonderen hat die überzeugende Kreativität das auch in diesem Fall einstimmige Jury-Votum beeinflusst. Hier erfreut zudem in hohem Maße das Engagement für den Kinderfilm fern des Alltäglichen. Auch für das Kommunale Kino Pforzheim gilt: ein Team, dessen Kreativität überzeugt.«
Einen guten Überblick über unser tägliche Arbeit, die vielen Projekte und die Entwicklung des Kinos im Lauf der Zeit geben unsere jährlichen Tätigkeitsberichte.
Laden Sie sich hier unsere Tätigkeitsberichte herunter als PDF.
Wir sind in Pforzheim und Umgebung mit Stadt, Vereinen und anderen Einrichtungen stark vernetzt, dies zeigt sich bei Partnerveranstaltungen im Kino oder an anderen Orten. Viele Themen aus der Stadt werden aufgegriffen und spiegeln sich in zahlreichen Veranstaltungsreihen und Einzelvorstellungen wieder. In der letzten Zeit pflegten wir Kooperationen mit folgenden Partnern:
Afrika Präsenz e.V.
AG Kino-Gilde
Aidshilfe
Akademie für Kommunikation
Alpenverein
Architektenkammer
BUND Bund für Umwelt und Naturschutz
Bundesverband Kommunale Filmarbeit
Café Roland
Comedia
DDR-MuseuDeutsch-Finnische Gesellschaft
Deutsch-Französische Gesellschaft
Deutsch-Griechische Gesellschaft
Deutsch-Italienische Gesellschaft
Deutsch-Polnische Gesellschaft
Deutsch-Rumänische Gesellschaft
Deutsch-Russische Gesellschaft
Deutsch-Türkische Gesellschaft
Deutsch-Ungarische Gesellschaft
Diakonisches Werk
Domizil Jazzclub
DTV 2010 e.V.
EMMA Kreativzentrum
Enchilada
Enzkreis Biobauern
Evangelische Erwachsenenbildung
Familienzentrum Au
Festival Du Court Metrage St. Maur
Forum Asyl
GBE
GEW
Gleichstellungsbeauftragte Stadt Pforzheim
Gleichstellungsbeauftragte Enzkreis
Goldader Bildung e.V.
Greenpeace
Haus der Jugend
Haus der seelischen Gesundheit – Lore Perls
Hochschule Pf. Fachbereich Design
Hörgeschädigtenzentrum Pforzheim
Hospizdienste Pf., Enzkreis Ost & West
Initiative gegen Rechts
Integrationsbeauftragte der Stadt Pf.
Jüdische Gemeinde
Katholisches Dekanat
Kinomobil Baden Württemberg
Kletterhalle DAV
Konsumat
Kulturamt der Stadt Pforzheim
Kulturhaus Osterfeld
Kulturverein Brühlstraße
Kunstverein im Reuchlinhaus
Kupferdächle
Landesmedienzentrum Stuttgart
Lebenshilfe
Medienzentrum Pforzheim Enzkreis
Music City Steinbrecher
Netzwerk Bleiberecht
Netzwerk Looping
Nordische Filmtage Lübeck
Ökumenische Citykirche
Opel Gerstel
Regionaltag Nordschwarzwald
Schloss Neuenbürg
Schlosskirche
Schlössle Galerie
Seelsorgeeinheit Liebfrauen
Stadt Calw
Stadtbibliothek
Stadtjugendring
Stadtmarketing Pforzheim
Stadttheater Pforzheim
SVP Stadtverkehr Pforzheim
Umweltamt Pforzheim
Umweltamt Enzkreis
Volkshochschule Pforzheim Enzkreis
Wilddogs Pforzheim
Zonta Club Pforzheim
Pforzheimer Kulturrat e.V.
Der Pforzheimer Kulturrat ein Zusammenschluß nahezu aller Pforzheimer Einrichtungen, vieler Gruppierungen und einer Vielzahl von Einzelpersonen, die in irgendeiner Form das kulturelle Leben in Pforzheim und im Enzkreis mitgestalten. Er gründete sich 1984 und versteht sich als eine politische Interessenvertretung aller Kulturschaffenden und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Demokratisierung und Transparenz kulturpolitischer Entscheidungsgänge herzustellen. Organisiert ist der Kulturrat in fünf Sektionen. Das Kommunale Kino ist Mitglied der Sektion Soziokultur und Film.
EU – Europa Cinemas
Mit Unterstützung des MEDIA Programmes der Europäischen Union wurde Europa Cinemas 1992 als europäisches Netzwerk von Filmtheatern gegründet, die einen Schwerpunkt auf das europäische Kino legen. Europa Cinemas hat zum Ziel, die Verbreitung von europäischen Filmen und Filmen aus den Mittelmeer Anrainer-Staaten zu fördern, Initiativen von Kinobetreibern für ein junges Publikum zu unterstützen und gemeinsame Akjtivitäten von Filmtheatern auf einer internationalen Ebene zu organisieren. Europa Cinemas subventioniert Filmtheater, die einen hohen Anteil nicht-nationaler europäischer Filme in Ihr Programm aufnehmen und sich besonders für die Vermittlung europäischer Filmkultur an das junge Publikum einsetzen. Für das Jahr 2010 erhielten wir aufgrund der besonderen Aktivitäten im Kinder- und Jugendbereich insgesamt rund 14.400 € – also 2.000 mehr als im Vorjahr.
AG Kino-Gilde
Im September 2003 beschlossen die beiden traditionsreichen Kinoverbände Arbeitsgemeinschaft Kino (seit 1972) und Gilde deutscher Filmkunsttheater (seit 1953) ihre Fusion. Die Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V., der Verband der Filmkunst- und Programmkinos in Deutschland wurde gegründet, ein kommunikatives Netzwerk, in dem sich engagierte und unabhängige gewerbliche Kinos aus ganz Deutschland begegnen. Derzeit sind rund 300 Kinobetreiber mit 500 Leinwänden Mitglied in der AG KINO – GILDE, außerdem unterstützen rund 40 Verleiher, Verbände, Einzelpersonen und Unternehmen als außerordentliche Mitglieder den Verein.
C.I.C.A.E.
Diese Abkürzung steht für Confédération internationales des cinémas d’art et d’essai. Der Internationale Verband der Filmkunsttheater CICAE wurde 1955 von den nationalen Filmkunstvereinigungen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden gegründet. Heute gehören zur CICAE 3000 Filmtheatersäle in ganz Europa. Die CICAE hat sich zum Ziel gesetzt, die Vernetzung der Filmkunsttheater Ebene fördern, bei öffentlichen Einrichtungen Fördermittel für die Filmkunst erwirken und den Verleih von künstlerisch wertvollen Filmen aus allen Ländern in allen Ländern begünstigen.
Bundesverband kommunale Filmarbeit
Der Bundesverband kommunale Filmarbeit (BkF) ist die Dachorganisation der Kommunalen Kinos. Der Kontakt zu und der Austausch mit anderen Institutionen aus dem Bereich Kino und Film stellt eine Basis für Information und Interessenvertretung dar. Der LKKbawü (Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg) ist die entsprechende Gruppeierung auf Landesebene.
Das Kommunale Kino Pforzheim kann inzwischen auf eine langjährige Geschichte zurückblicken.
Erste Aufführungsstätte war das soziokulturelle Zentrum GoldenerAnker im Pforzheimer Stadtteil Dillweißenstein. Die Sitzgelegenheiten waren gewöhnliche Holzstühle. Als Vorführraum diente ein Nebenraum, der jedesmal umgeräumt werden musste. Wer sich vor Augen hält, dass die Filme mit einem tragbaren Projektor präsentiert wurden, gewinnt eine Vorstellung von der damaligen Atmosphäre. Das Motto “Andere Filme anderszeigen!” hatte also seine Berechtigung. Der alte Zeitungsausschnitt zeigt die Anfänge des Kommunalen Kinos Pforzheim:
Ein Schritt zur Professionalisierung und Institutionalisierung war die Vereinsgründung im Jahr 1984. Gründungsmitglieder waren Walter Kindlein, Dieter Weber, Annabell Volz, Eva-Maria Riehl, Margit Reinhardt und Peter Schlittenhardt. 1986 zog das Kino vom Goldenen Anker in dieangemieteten Räume des Cinéma, einem stillgelegten Kino in der Innenstadt Pforzheims. Das Cinéma lag im Untergeschoss und hatte 99 Sitzplätze.
Seit September 2003 hat das Kino seinen Standort im Neubau der Stadtbau GmbH Pforzheim. Mit dem Ortswechsel war auch ein Namenswechsel verbunden. Heute heißt das Kino Kommunales Kino Pforzheim. Der Umzug brachte dem Kino viele neue Besucher. Von der Planung zur Realisierung des Umzugs war es ein langer Weg…
Analog
Das Kommunale Kino Pforzheim ist mit zwei Ernemann 15 – 35 mm – Projektoren ausgestattet, die auf Vorführung im Überblendbetrieb ausgerichtet sind, und damit auch das aktweise Abspielen von Archivkopien möglich machen. Stummfilme können mit der korrekten Geschwindigkeit von 18 Bildern pro Sekunde projiziert werden. Bis 25 Bilder pro Sekunde ist die Projektionsgeschwindigkeit stufenlos regelbar. Außerdem haben wir noch einen tragbaren 16 mm-, sowie einen 8 mm – Projektor betriebsbereit.
Digital
2003 war das Kommunale Kino Pforzheim unter den ersten 40 deutschen Kinos, die im Rahmen des Projektes „European-Docu-Zone“ mit einem E-Cinema-System ausgestattet wurden – im sogenannten Salzgeber-Format. Seit Mai 2011 spielen wir mit einer DCI-normierten Anlage, ursprünglich bestehend aus einem 2K-NEC-Projektor, verbunden mit einem Dolby-Server.
Oktober 2020 wurde der 2K-NEC-Projektor, dank der Fördermittel der Filmförderungsanstalt durch einen Barco SP4K-12C ICP-D C Projektor abgelöst.
An den Digitalprojektor können über einen Scaler auch verschiedene andere Peripheriegeräte angeschlossen werden, so z.B. Laptop, DVD- und Blu-Ray-Player.
Ton
Unser Kino ist mit einer Dolby Digital EX Anlage ausgestattet und hat jede erdenkliche Möglichkeit, Zuspieler anzuschließen. Die hochwertigen Funkstrecken-Mikrofone der Fa. Sennheisser ermöglichen jedem Gast im Saal „stressfreies“ Zuhören. Eine Induktionsschleife macht die Kinovorstellungen auch für Nutzer von Hörhilfen barrierefrei.
Mobil
Mit einem 8 x 4 m Airscreen oder wahlweise einer schnell aufzubauenden Fastfold-Leinwand in den Formaten 3 x 4 und 4 x 5 Meter, sowie einem tragbaren 35mm-Projector kann das Kommunale Kino Pforzheim fast überall spielen. Im Open Air Kino im Innenhof des Kulturhaus Osterfeld sowie im Regenquartier im großen Saal kommen zwei, vom 2. Vorsitzenden Timo Gerstel liebevoll sanierte, gusseiserne Bauer-Projektoren aus den 1960er Jahren zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine Bauer B5a und die legendäre B14 Studiomaschine. Im Sommerkino Hirsau wird mit einem FP 23-Projector, dem sogenannten „Dreibein“ projiziert.
Aufbau der großen Leinwand für das Open Air Kino im Innenhof des Kulturhaus Osterfeld.
TECHNIK
Das Kommunale Kino Pforzheim zeigt in einem 7-Tage-Betrieb rund 300 Filme pro Jahr. Der Anteil deutscher und europäischer Produktionen liegt bei rund zwei Dritteln. Das restliche Drittel stammt den USA, Kanada, Lateinamerika, Asien und Afrika.
Das Kommunale Kino Pforzheim ist Mitglied im Bundesverband kommunale Filmarbeit und im Landesverband Kommunale Kinos Baden Württemberg und in der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde dt. Filmkunsttheater e.V., es kann inzwischen auf eine mehr als fünfundzwanzigjährige Geschichte zurückblicken.
Das Kommunale Kino wird gefördert von der Stadt Pforzheim, der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, dem Enzkreis, Europa Cinemas und den Mitgliedern des Fördervereins.
Aufgabe des Kommunalen Kinos Pforzheim ist es, die „Kinokultur im Raum Pforzheim zu fördern“. Das ist in der Satzung des Fördervereins festgelegt. Filmvorführungen, Diskussionen und sonstige Veranstaltungen sollen Zugang zum Filmschaffen aller Länder und Regionen der Welt verschaffen. Durch Einladungen von Regisseuren und Filmemachern versucht das Kino, den Kontakt zwischen Filmschaffenden und Öffentlichkeit herzustellen.
Ein besonderes Anliegen ist es, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Es gibt daher spezielle Angebote für sie. Für kleinere Kinder gibt es das Kinderkino, für Schüler aller Altersklassen regelmäßige Schulkinoangebote.
Das Kommunale Kino Pforzheim befindet sich seit 2003 im Gebäude der Stadtbau GmbH, das zentral gelegen und in der Nähe des Hauptbahnhofs und der Bushaltestellen sehr gut erreichbar ist. Parkmöglichkeiten bietet u.a. ein nahe gelegenes, öffentliches Parkhaus.
Sein moderner Nierentisch-ähnlicher Grundriss und seine exponierte Lage direkt am Schlosspark mit direkt benachbarter Gastronomie geben dem Kommunalen Kino Pforzheim sein besonderes, einzigartiges Ambiente. In den Sommermonaten finden im Park unter der berühmten Luthereiche zudem Open-Air-Vorstellungen und besondere Events statt.
Das Kino verfügt über :