Der Junge und die Wildgänse

Der Junge und die Wildgänse

Ein Abenteuer, das zeigt eine Jugend, die zwischen Digitalisierung und modernem Lebensstil den Anschluss an die Natur verloren hat

Movie Artwork

Für Thomas ist der kommende Sommer ein Horror. Eigentlich wollte er die ganzen Ferien mit Viedeospielen in seinem Zimmer verbringen. Doch dann macht seine Mutter ihm einen Strich durch die Rechnung. Er soll den Sommer bei seinem Vater verbringen, einem umweltbewussten Tierschützer, der auf dem Land lebt. Entsprechend dick ist zunächst die Luft zwischen Vater und Sohn. Beide nähern sich allmählich an, als Thomas anfängt, sich für das Projekt seines Vaters zu interessieren: Die Rettung einer gefährdeten Spezies Wildgänse. Genauer eines Schwarmes verwaister Junggäns. Ehe er sich versieht, befindet Thomas sich auf einer abenteuerlichen Reise quer durch Europa, über Land und sogar durch die Luft. Alles mit dem Ziel inen den sicheren Weg von Norwegen nach Frankreich zu zeigen.

In einer ebenso emotionalen wie amüsanten Geschichte findet Thomas nicht nur einen Zugang zu seinem Vater, sondern auch eine Aufgabe, die seine Perspektive auf das ganze Leben verändert. In den Vögeln findet er unerwartete Freunde. Der Film immt sich an der Realität Vorbild: die französischen Aktivist:innen Christian und Paola Moullec haben seit Mitte der 1990er Jahre als Erste ähnliche Rettungsaktionen betrieben.

»atemberaubende Bilder aus der Luft.« (kino-zeit.de)

Donne-moi des ailes | FR/NO 2019 | Regie: Nicolas Vanier | Mit: Jean-Paul Rouve, Mélanie Doutey, Louis Vasquez | ab 0 Jahren, empfohlen ab 9 Jahren | 113 Minuten